... das war schon ein langgehegter Wunsch von mir. Und ich wollte es mit den Mädels der A-Gruppe erleben. Und mit Rosario; dem Pferd; dem wir so viele Erfolge und schöne Momente verdanken.

In diesem Jahr war es soweit, wir wurden im Juni, als eine von zwei A-Gruppen aus Rheinland-Pfalz nominiert am 5 Länder-Vergleichs-Wettbewerb in Heiligenwald/Saarland, teilzunehmen. Die zweite A-Gruppe kam aus Mz.-Ebersheim.

Neben der Freude über die Nominierung, zeigten sich auch deutliche Verbesserungen der Gruppe im Pflichtbereich. Und, dass die Voltigiererinnen in der Kür immer auf die Ausführung der vorgeschriebenen Pflichtelemente achteten. Das Thema Kürausführung blieb zunächst unter der 5.0, von 10 möglichen Punkten.

Eine weitere Entscheidung im Vorfeld war Neele, die zwar noch auf unserem Nennscheck steht, aber bereits aktiv in der M-Gruppe trainiert und als erfolgreiches Fördereinzel L unterwegs ist, nicht mitstarten zu lassen.So blieb gewährleistet, dass dieses für A-Gruppen einzigartige und einzige Highlight nur von den A Gruppenmitgliedern nah erlebt wurde…

Der näher rückende Termin und das sehr gut verlaufene Turnier in Herxheim, stärkten das Selbstbewußtsein der Gruppe und auch die Erwartungshaltung.

Okay. Es lief dann doch nicht so wie erwartet. Bedauerlicherweise waren es die üblichen Fehler, die das Ergebnis des Pflichtdurchlaufs unter die erhoffte Aufstiegsnote zogen.Erfreulich, dass trotz der Anspannung der Kürdurchlauf für unsere Verhältnisse sehr gut war. Und die Ausführungsnote bei 3 Richtern zwischen 5.8 und 6.0  lag.

Nach erster Traurigkeit, über die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit, und die Fehler, die nicht mehr zu ändern waren ,  gewann das Gefühl doch etwas gewonnen zu haben, die Oberhand. Gewonnen an Erfahrung, Routine, und das besondere Gefühl Teil von einer besonderen Veranstaltung gewesen zu sein.In Begleitung eines Pferdes, dass keine Probleme hatte, eine Nacht und zwei Tage im Stallzelt zu verbringen, es gab ja reichlich Gras außerhalb und Heu und Stroh innerhalb.